Unsere Landesleiterin LH-Stv. Manuela Khom mit 98,6% eindrucksvoll zur Landesparteiobfrau gewählt
Unsere Landesleiterin Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom wurde beim außerordentlichen Landesparteitag der Steirischen Volkspartei in der Premstätten Halle mit 98,6% zur Landesparteiobfrau gewählt. 417 der 423 Delegierten stimmten für sie und wählten sie damit eindrucksvoll als Landesparteiobfrau. Insgesamt kamen über 1.000 Gäste und Delegierte zusammen, um ein klares Zeichen der Geschlossenheit zu setzen. „Es gibt so viel Kraft, gemeinsam zu gehen“, sagt die frisch gewählte Landesparteiobfrau.
Als Gemeinschaft ist die Steirische Volkspartei stark
In ihrer Rede an den Parteitag warb Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom für Zusammenhalt und Geschlossenheit trotz aller Unterschiede: „Unsere Gemeinschaft, das Gefühl, mit euch miteinander und Seite an Seite zu gehen, tut gut. Nicht jeder für sich alleine, sondern wir alle gemeinsam – als Gemeinschaft – sind wir stark. Wir stehen für alle. Darum sind wir die Volkspartei. Wir haben die Jungen, die Alten, wir haben eine starke Frauenpolitik, eine starke Arbeitnehmerpolitik, wir haben die Landwirtschaft, die Unternehmer. Das sind keine Gegensätze, sondern die Vielfalt der Steirischen Volkspartei.“ Zudem betonte sie die Nähe der Steirischen Volkspartei zu den Steirerinnen und Steirern: „Unsere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben in einer schwierigen Zeit ein Ergebnis bei der Gemeinderatswahl eingefahren, das zeigt: Wir sind die Nummer eins, wir sind die Bürgermeisterpartei. Wir punkten durch Nähe.“
Hier gibt es alle Fotos vom Landesparteitag 2025: Landesparteitag 2025 | Flickr
„Ich will, dass wir wieder Erste werden“
„Wenn wir dorthin zurückwollen, wo wir einmal waren, dann bedeutet das Arbeit. Hinunter geht es schnell – hinauf ist es zach. Wer auf den Berg hinaufkommen will, braucht Ausdauer und den Willen, oben anzukommen. Ich habe diesen Willen. Ich will, dass wir wieder Erste sind und wieder sagen können: Die Steiermark ist schwarz“, so LH-Stv. Manuela Khom und sagt weiter: „Ich bitte alle, die am Spielfeldrand stehen und meinen, es besser zu wissen: Arbeitet mit uns zusammen, denn gemeinsam können wir es schaffen!“
„Wir wollen gestalten und Verantwortung für die Steiermark übernehmen“
„Aus vielen Gründen war es die richtige Entscheidung, in eine Koalition mit der FPÖ zu gehen. Opposition sind wir als Steirische Volkspartei nicht, wir wollen gestalten und Verantwortung für die Steiermark übernehmen. Wir schimpfen nicht, sondern versuchen, Lösungen zu finden. Dafür danke ich Christopher Drexler, dass er dafür gesorgt hat, dass wir Teil dieser Regierung sind. Wir sind der kleinere Partner, aber wir sind Partner auf Augenhöhe im Tun. Wir haben ein gemeinsames Regierungsprogramm und auch das gehört zur Volkspartei: Handschlagqualität. Wir haben eine Vereinbarung getroffen und zu dieser Vereinbarung stehe ich“, so LH-Stv. Manuela Khom und weiter: „Wir werden in dieser Landesregierung diejenigen sein, die das Schiff in ruhigem Wasser halten, die für Stabilität sorgen. Denn ein Politiker wird nicht fürs Streiten bezahlt, sondern fürs Arbeiten. Und darum werden wir miteinander in dieser Koalition hart arbeiten um dort hinzukommen, wo wir hinwollen. Denn in der Regierung zu sein, heißt nicht, jeden Tag zu glänzen – es heißt, jeden Tag hart zu arbeiten und die richtigen Themen zu besetzen, die wichtig für die Steirerinnen und Steirer sind.“
„Wir wollen keine Show machen, sondern arbeiten. Zum Beispiel, wenn es um die Deregulierung geht. Da sind wir auf einem ersten Weg. Zettelwirtschaft wollen und brauchen wir nicht. Wir wollen den Bau von Kinderbetreuungseinrichtungen erleichtern. Denn es kann nicht sein, dass wir Vorschriften haben, die besagen, dass die Decke im Kindergarten 2,70m hoch sein muss und darunter darf der Kindergarten nicht gebaut werden, obwohl wir dringend weitere Betreuungsplätze brauchen. Unser Ziel ist klar: Die Unternehmerinnen und Unternehmer kommen nur in unser Land, wenn es einfach ist. Diese unnötigen Hürden müssen wir abschaffen.“
„Ich wohne im ländlichsten Teil unseres Landes. Es darf nicht passieren, dass sich die Steiermark in zwei Geschwindigkeiten entwickelt. Dass kleine Gemeinden wenig haben und große ganz viel. Unser Ziel muss es sein, dass die Steiermark in einer Geschwindigkeit wächst. Wir müssen erkennen, wo die Stärken jeder Region liegen, wie überall Wirtschaft entstehen kann. Es gibt Unterschiede zwischen Stadt und Land, wichtig ist, dass die Menschen, die da oder dort leben wollen, es können und dass sie Einkommen und Auskommen haben“, so LH-Stv. Manuela Khom.
Ob Kinderspielplatz oder Semmering-Basistunnel: Wir brauchen eine Vision
„Wir müssen hinhören. Und wir müssen sagen: Wenn du etwas willst, dann schaffen wir für dich die Möglichkeiten, es dir zu schaffen. Das ist die ÖVP. Sozial ist, dass Menschen, die können und wollen, unterstützt werden. Wir müssen unsere Werte nicht neu erfinden, wir müssen uns wieder auf sie besinnen. Wir sind eine christlich-soziale Partei“, betonte die Landesparteiobfrau: „Ich bin in die Politik gekommen, weil ich etwas wollte, weil ich eine Vision hatte. Und wenn wir unsere Partei heute auf gute Beine stellen wollen, dann müssen wir ganz unten anfangen. Es ist egal, ob das der Spielplatz in einer Gemeinde ist oder der Semmering-Basistunnel. Man muss etwas wollen und wenn man etwas will, ist man richtig in der Volkspartei! Ich will, dass wir eine offene Partei sind und die Menschen zu uns kommen können. Auch, wenn sie unterschiedliche Meinungen vertreten.“
Eine Steiermark, in der es Chancen und Möglichkeiten gibt
„Die Jungen müssen lernen, dass sie etwas leisten müssen, wenn sie etwas haben wollen. Das müssen wir unterstützen. Wer noch nie umgefallen ist, hat nie gelernt, wie man wieder aufsteht“, so Khom. Für sie ist klar: „Die Menschen da draußen wollen wissen, wo wir mit der Steiermark hinwollen. Die Partei muss das nach außen tragen. Wir erleben Herausforderungen, es ist nicht leicht. Aber es ist machbar. Das müssen wir den Menschen wieder klarmachen. Dass die junge Generation Chancen und Möglichkeiten hat, die es vorher nicht gegeben hat. Die muss man nutzen. Und das ist, was uns antreiben sollte!“ Sie wünsche sich eine Steiermark, in der es diese Chancen und Möglichkeiten gibt: „Wir sind im Tourismus stark, in der Wirtschaft. Bei Forschung und Entwicklung sind wir in der Europäischen Union ganz weit vorne. Wir haben die Ideen und den Mut, innovativ zu sein. Darauf muss auch in Zukunft unser Schwerpunkt liegen!“
„Ich will keine Festung, sondern eine Steiermark der Chancen.“
Besonders hob die Landeshauptmann-Stellvertreterin die Bedeutung Europas hervor: „Ich bin eine Freundin der Europäischen Union. Wir wären nicht da, wo wir heute sind ohne die Europäische Union. Wir verdienen jeden zweiten Euro durch den Export. Ich will keine Festung. Wer das fordert, gefährdet die Wirtschaft, die Arbeitsplätze und den Wohlstand unseres Landes. Denn was bedeutet Festung? Es kommt nichts und niemand mehr rein. Dann müssen wir uns aber auch überlegen, was ist der Umkehrschluss draus? Es geht auch nichts mehr raus. Ich will ein offenes Land der Chancen und wir werden auch in Zukunft in der EU mitarbeiten!“
Ohne Wirtschaft gibt es keine Sozialpolitik
„Mir wird nachgesagt, ich bin ‚für die Wirtschaft‘. Ja bin ich. Wirtschaft schafft Arbeit. Arbeit schafft Arbeitsplätze und Arbeitsplätze schaffen Wohlstand. Ohne Wirtschaft hätten wir keine Sozialpolitik, weil wir sie uns nicht leisten könnten. Wir können uns nicht auch noch um die kümmern, die nichts leisten wollen. Wer zu uns kommen will, um zu arbeiten, wer unsere Werte und Regeln anerkennt, der kann gerne kommen. Wer unsere Hilfe braucht, soll sie bekommen. Aber wer glaubt, in unserem Land auf unsere Kosten leben zu können, da sind wir dagegen!“
Im Rahmen des Parteitages legte auch der Vorgänger im Amt, der Zweite Landtagspräsident LH a.D. Christopher Drexler seinen Bericht ab: „Heute steht der Neubeginn im Mittelpunkt und so hoffe ich auf ein starkes Zeichen für Zusammenhalt in herausfordernden Zeiten. Der heutige Tag soll nicht im Zeichen der Vergangenheitsbewältigung stehen, sondern er soll ein Neubeginn für unsere Partei und die Steiermark sein. Ich habe bereits im letzten Jahr gesagt, für mich ist Manuela Khom ein Paradebeispiel für ein ,politcal animal‘. Sie ist von großer Aufrichtigkeit gekennzeichnet und ich wünsche ihr für die neue Aufgabe das Beste!“
Landesgeschäftsführer Bürgermeister Georg Preßler sagte: „Dass insgesamt rund 1.000 Delegierte in die Premstätten Halle gekommen sind, um Manuela Khom mit 98,6% als neue Landesparteiobfrau zu wählen, zeigt deutlich, dass der Zusammenhalt in der Steirischen Volkspartei so groß ist wie eh und je. Sie geht mit viel Energie voran und motiviert uns alle.“
„Manuela Khom wird unsere Partei menschlich in eine erfolgreiche Zukunft führen. Mit Herz und Haltung umarmt sie die ganze Steiermark, weil ihr Herz für das Land und die Leute schlägt“, so Klubobmann Lukas Schnitzer, der den Wahlvorschlag einbrachte, und unterstreicht: „Durch das hervorragende Wahlergebnis gehen wir mit einer starken Mannschaft, einer klaren Richtung und einer starken Kapitänin an der Spitze in die Zukunft!“
„Ich gratuliere Manuela Khom von Herzen zur Wahl zur Landesparteiobfrau der Steirischen Volkspartei. Manuela Khom hat in schwierigen Zeiten Verantwortung übernommen und wird dieser Verantwortung durch konsequente Arbeit mehr als gerecht. Mit ihrer Handschlagqualität, Sachkenntnis und langjährigen politischen Erfahrung ist sie genau die Richtige für diese Aufgabe. Ich wünsche alles Gute und viel Erfolg für alle anstehenden Aufgaben. Wir werden unsere gute und bewährte Zusammenarbeit fortsetzen und dabei immer im Auge haben, was das Beste für Österreich und die Steiermark ist“, sagt Bundeskanzler und Bundesparteiobmann Christian Stocker.
Der Landesparteitag der Steirischen Volkspartei wurde aufgrund der Amoktat in Graz vom ursprünglich geplanten Termin am 14. Juni auf den 5. Juli verschoben. Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom: „Unser Landesparteitag wurde verschoben, weil wenige Tage vor dem ursprünglichen Termin eine unfassbare Tragödie unser Land und uns alle bis aufs Mark erschüttert hat. Keinem wäre in diesen dunkelsten Stunden nach einem Landesparteitag zumute gewesen. Der Schulsprecher des BORG Dreierschützengasse hat gesagt: ‚Er wollte, dass wir hassen – aber er hat versagt.‘ Und genau das ist es, was die Steiermark ausmacht. Dieses Miteinander, das uns in der Steiermark stark macht, dass wir miteinander gehen. Und um dieses Miteinander geht es auch am heutigen Landesparteitag.“
Weiterhin als Stellvertreterinnen und Stellvertreter der Landesparteiobfrau fungieren werden Landesbäuerin Viktoria Brandner, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Steiermark Andreas Herz, Landesrat Karlheinz Kornhäusl, der Hartberger Bürgermeister Marcus Martschitsch, die Lehrerin Helene Silberschneider und Barbara Walch, Bürgermeisterin der Gemeinde Wundschuh. Am 18. Mai jährte sich die Gründung der Steirischen Volkspartei zum 80. Mal, anlässlich dieses Jubiläums hatten die Gäste des Landesparteitages die Gelegenheit, die 80 Jahre seit der Parteigründung in einer interaktiven Ausstellung zu erleben.