Land.Frau.Perspektive. Tagung im Steiermarkhof

Männer alleine sind zu wenig

Die weibliche Perspektive der Steiermark ist gefragt

Bei der Jahrestagung der Steirischen VP Frauen und Bäuerinnen am Steiermarkhof wurde präsentiert, was Frauen in der Steiermark wollen. Über 150 Funktionärinnen nahmen an den Vorträgen und Workshops teil. Top Speaker waren BM Dr. Juliane Bogner-Strauß und Präsidentin der Politischen Akademie Mag. Bettina Rausch.

Es braucht Frauen mit politischem Engagement, die Funktionen übernehmen. Frauen können Anliegen von Frauen authentisch vertreten. Je mehr Rollenvorbilder desto ebener wird der Weg.

Frauen haben das Wissen, das Können und alle anderen notwendigen Kompetenzen, um Führungsaufgaben zu übernehmen – oft scheitert es ausschließlich am Mut. Frauen sind sich ihren eigenen Stärken nicht bewusst. Frauen managen Beruf, Familie, Ehrenamt und politische Funktionen in einer Selbstverständlichkeit, aber präsentieren sich nicht. Frauen arbeiten konsequent und stetig im Hintergrund. Im Gegensatz sprechen Männer über ihre Leistungen, messen sich und streben lautstark nach mehr.

Die Steirischen VP Frauen und die Bäuerinnen haben erhoben, was Frauen alles zur Verfügung steht, welche Anliegen sie haben, was ihnen Sorge bereitet und welche Bereitschaft vorhanden ist mitzugestalten. Eines war klar ersichtlich: Frauen haben eine politische Meinung, sehen die Dinge aus der weiblichen Perspektive, wissen was es benötigt, haben Lösungsansätze. Es braucht Mut zum letzten Schritt: die Initiative zu ergreifen.

Bei der Tagung der VP Frauen und Bäuerinnen wurden den anwesenden Frauen das notwendige Rüstzeug und die entsprechenden Denkanstöße mitgegeben, um politische Funktionen zu übernehmen und auch Raum in einem etablierten Netzwerk sich auszutauschen.

„Es ist meine Aufgabe den Frauen Mut zu machen, eine politische Funktion zu übernehmen, Vorbild zu sein, die Dinge nicht schön zu reden, sondern sie auf die Realität vorzubereiten. In einer großen Gemeinschaft ist es nicht nur leichter Frauen zu ermutigen, sondern gemeinsam zu gehen erleichtert es ins Tun zu kommen“, so Landesleiterin, Zweite Landtagspräsidentin Manuela Khom.

 

 

 

 

„ In der Landwirtschaft ist es notwendig, dass Frauen politische Funktionen übernehmen. Diese Arbeitswelt kann in Zukunft nur gelingen, wenn Frauen entsprechend ihrer Aufgaben auch in den entsprechenden Gremien vertreten sind und ihre Sichtweise einbringen. Das Rollenbild muss der gelebten Arbeitsrealität entsprechen, “ formuliert Landesbäuerin ÖR Auguste Maier.

 

 

 

 

 


Handouts zum Downloaden:

Handout_11.01.2019_Ines Krenn